• Energetische Sanierung

  • Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH – UFZ

  • 2,6 Mio €

  • 2009 – 2011

  • Architektenleistungen von der Grundlagenermittlung bis einschl. Bauausführung und Objektüberwachung

UFZ – Gebäude 6.0/6.1 (Labor/Turm)

Besonderheit: Denkmalschutz

Die Gebäude des 12-geschossigen Büroturms (Gebäude 6.1) und des 6-geschossigen Laborgebäudes (6.0) sind Ende der 50er Jahre in monolithischer Stahlbeton- / Mauerwerksbauweise als Mischbau errichtet und an den Fassaden fast gänzlich mit Klinkerplatten bekleidet worden.

Infolge der für die Bauepoche typischen Gestaltung mit eindrucksvoller Gliederung von Baukörpern und Fassaden, wurde der gesamte Gebäudekomplex unter Denkmalschutz gestellt.

Auf Grund derzeitiger Energiesituation und daraus resultierenden Umweltschutzforderungen, war es erforderlich, auch diese v. g. Gebäude wärmeschutztechnisch aufzurüsten, um den gesetzlichen Forderungen zur Energiesparverordnung zu genügen.

Am Hochhaus sind bereits Mitte der 90-er Jahre Dämmmaßnahmen durchgeführt worden. Das damals eingesetzte Material (PEKATEX) versagt aber in Hinsicht auf seine Stabilität. Deshalb bestand die Gefahr, dass die damals eingesetzten Klinkerplatten abfallen können. Dämmung und Platten mussten deshalb auf jeden Fall erneuert werden.

An der Süd- und Westseite wurden Photovoltaikelemente als Zusatzmaßnahme eingepasst. Die äußere Gestaltung wurde der vorhandenen angepasst und in der Farberscheinung gemäß der ursprünglichen am Gebäude 6.0 noch erkennbaren Klinkerplattenbekleidungen entsprechend ausgeführt.

Die Dämmung besteht aus nicht brennbaren Mineraldämmplatten.